Es ist bereits der letzte Tag in Miami angebrochen! Unglaublich wie die Zeit vergeht wenn man Spass hat. Wir feiern heute mal den Tag der Umwelt und lassen den emmissionsfreudigen Ford Edge in der Tiefgarage und wagen einen Ausritt mit den oeffentlichen Verkehrsmitteln! Naja, und wir kunden gleichzeitig den Weg zum Flughafen aus, den Oma und Opa morgen alleine antreten muessen, weil wegen kleiner logistischer Probleme unsere Abflugzeiten nicht synchronisiert wurden. Wir schaffen den Fussweg vom Apartment (Hochhaus hintem im Bild) rueber zum S-Bahnhof und bekommen im dritten Anlauf sorgar ein Ticket aus dem Automaten, der nur schlecht kopierte Geldscheine akzeptiert.
Sieht aus wie eine gewoehnliche S-Bahn??? Ja, ist auch eine!
S-Bahn-Surfen mal anderns, denn es gibt kostenloses Wifi!
Zoey findet S-Bahn fahren auch super aufregend!
Auf der Hinfahrt leistet uns ein Schulschwaenzer (hinter Melanie) Gesellschaft, der seine Kapuze aber tief ins Gesicht zieht als ich die Kamera raushole. Je weiter wir fahren, umso mehr interessante Mitreisende finden sich ein. Eine nette Dame erzaehlt in einer gesunden Lautstaerke ihrem Gespraechspartner am Telefon, dass sie sich Geld von ihrer Tochter borgen muss, denn sie muss ihren Anwalt bezahlen, der aber nicht ans Telefon geht. Sie braucht das Geld auserdem um einen HIV Test bezahlen zu koennen, denn sie trifft sich ja jeden Tag mit fremden Maenner und die bezahlen ja auch voellig unterschiedlich, mal geben sie 100$, mal 50, meistens 20, manchmal auch nur 10. Frank entscheidet sich, der netten Dame nicht mehr den Ruecken zuzudrehen, nachdem er auch noch irgendwas von Kaution hoert.
Wir fahren zunaechst bis Earlington Heights, von wo aus der Bus weiter zum Airport faehrt. Damit wollen Oma und Opa sich morgen alleine bis zum Flughafen schlagen, denn sie fliegen ja erst Abends und nicht wie wir gleich frueh um 7. Leider habe ich keine Fotos von der Station, denn dort habe ich mich lieber nicht getraut die Kamera raus zu holen. Doch wir haben Glueck, denn noch waherend wir uns an die Bushaltestelle ranschleichen kommt ein Bus angefahren der zum Airport weiter faehrt. Um sicher zu gehen, fragen wir aber trotzdem noch ob das der Bus zum Airport ist und wie lange man von hier bis zum Airport faehrt. “10 Minutes!” Ok, nun sind Oma und Opa bestens vorbereitet um sich morgen selber durch Miami zu schlagen und wir treten begleitet von einem herrenlosen Kampfhund, welcher neue Freunde sucht, den Rueckweg zur S-Bahnstation an. Viele neugierige Augen schauen uns hinterher, es kommt wohl nicht so oft vor, das sich Touristen hier zum Bus wagen.
Miami von der MiamiDade Metro aus gesehen.
Auch Miami, auch von der Metro aus geknipst.
Wir sind zurueck in Downtown Miami und steigen eine Station zu frueh, in “Historic Overtown” aus.
Auf unserem Weg zum Hafen laufen wir durch das UNI Gelaende, welches ganz chique und interessant ist.
Ueberall Studentinnen, da moechte man glatt nochmal studieren!
Fast am Hafen von Miami. Hier treffen sich die Touristen zum Shoppen und so stuerzen sich Oma und Opa mit Gebruell in das Getuemmel.
Zoey am Karussel, welches voellig leerstehend lautstark um Aufmerksamkeit bettelt.
Waehrend Opa und Frank berechnen wie viel Geld hier verplaempert wird, wenn keiner mitfaehrt, versucht Zoey den Eintrittspreis zu sparen.
Zoey ist noch zu klein fuer das Karussell. Das Verstaendnis dafuer haelt sich in Grenzen.
Die Maedels am Port of Miami.
Wir verabschieden uns vom urspruenglichen Plan die Bruecke zu den Docks mit den grossen Kreuzfahrtschiffen zu Fuss zu ueberqueren, weil Scharen von LKW versuchen unsere Trommelfelle zu zerreissen.
Was fuer tolle Wolken!
Wir laufen zurueck zur Metro.
Wieder zurueck am Apartment, entschliesst sich Zoey, Papas Starbucks-Becher mit einem kraeftigen Ruck vom Deckel zu befreien. Danach ist nicht mehr viel drin von der leckeren, heissen Schokolade, aber den Rest kann Papa sich super ueber den neuen Haarschnitt kippen. Suess, die beiden?
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