Es passiert nichts Ungewoehnliches oder Erwaehnenswertes bei unserer Reise nach New Orleans. Es ist - wie zu erwarten war - schwierig bei einem fast 4 Stundenflug, Zoey zu beschaeftigen. Irgendwann ist der Flug zum Glueck vorbei. Wir machen nicht mehr viel, holen uns den Mietwagen und fahren ins Hotel. Wegen der 2 Stunden Zeitverschiebung ist der Tag eigentlich schon vorbei bevor er angefangen hat. Eine Reisetag eben.
Unser 2. Zimmer im Hotel Royal. Das 1., welches wir ueber Expedia gebucht hatten, war in etwa so gross wie der Teppich, der hier unter dem Bett liegt. Fuer 20 $ Aufpreis nehmen wir dann doch die naechst groessere Klasse und haben gleich ein ganzes Zimmer mehr und damit auch Platz fuer Zoey und um unsere Koffer aufzuklappen. Der Nachteil des Umzugs war, dass das ganze Gepaeck nun wieder aus der 3. Etage in die 2. muss. Das Hotel ist zwar schoen, aber die Zugaenge zu den Zimmern sind so verwinkelt, dass es ganz besonders viel Kraft und Geschick kostet Koffer durch die Gegend zu manoevrieren. Man gelangt zu unserem 2. Zimmer nur, indem man zwei schmale Holztreppen hoch, eine wieder runter und dann nochmal vier heimtuekische schwarz gestrichene Stufen wieder hinauf bezwingt. Gerade diese letzten haben es in sich, denn man muss vorher noch durch eine Schwingtuer, welche die unguenstigste aller Formen angenommen hat. Sie ist zu niedrig als dass man als gesund gewachsener Mitteleuropaer aufrecht hindurch koennte und jede der beiden Schwingtueren ist zu schmal als dass man ohne sich zu verdrehen hindurchpassen wuerde. Ein Spass mit zwei Koffern, mit je knapp 23 Kilo, in der Hand. Will man die Schluesselkarte benutzen um die Tuer zu oeffnen, muss man erstmal einen Platz fuer das Gepaeck finden, denn man steht irgendwie noch auf der letzten Stufe. Ist die Tuer dann auf gilt es sich ein letztes Mal zu konzentrieren, denn es geht nochmal eine ordentliche Stufe hinab in den Wohnbereich. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man nun nur noch hineinfaellt, denn man ist von den engen Treppen, und spaetestens von den Schwingtueren, erledigt.
Das Badezimmer im Hotel Royal mit einer grossen Dusche die zum Erlebnisbad fuer Zoey wird.
Das zusaetzliche Zimmer mit dem haertesten Teppich ueberhaupt. Darauf barfuss zu laufen war einfach schmerzhaft. Zoey hatte damit aber kein Problem.
Wir bestellen uns in einem alternativen Restaurant noch ein paar erstaunlich leckere Sandwhiches. Die Kellnerin erzaehlt uns, dass sie sich erst letzte Woche in einen Typen aus Dresden verliebt hat und sie deshalb unbedingt nach Deutschland und nach Dresden will.
Gerade als wir essen wollen kommt es zu einer weiteren unkontrollierten Kettenreaktion in Zoeys Hose und wir muessen unser Essen einpacken lassen und einen schnellen Rueckzug antreten. Naja, nun sind wir eh alle Muede, morgen schauen wir uns dann New Orleans an. Wir nehmen die erste Nacht den Hotelparkplatz fuer schlappe 28$ direkt im Hinterhof. Da muessen wir morgen mal nach Alternativen suchen.
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